HUBER Ferdinand
muratore, stuccatore
Bauhandwerker
Ast presso Freising (Germania) 1.10.1865 dal cantoniere Kaspar Huber e da Therese - dicembre 1911
Crebbe con il duro lavoro nei campi, imparò il mestiere di muratore e diventò poi stuccatore. Autodidatta, studiò disegno e acquisì solide conoscenze in architettura. Socialdemocratico da giovane, presto passò al movimento anarchico dove apparteneva alla corrente individualista. Propaganda gli ideali anarchici tra colleghi di lavoro e assemblee: non vennero quindi a mancare sorveglianza di polizia e persecuzioni. Di conseguenza cambiava spesso abitazione e località.
Nel novembre 1898 si trasferì in Svizzera e fino al 1900 viveva a Zurigo ZH; poi per due anni a Lindau ZH sul Bodensee (Lago Bodanico).
Nel 1902 rientrò a Monaco.
L'anno dopo si trasferì nella Renania, a Solingen, fino al 1907. Seguirono anni di nomadismo, quale bracciante a Düsseldorf, Monaco, Stoccarda, Dortmund, Herne, Wanne-Eickel, Bochum, Krefeld e Düsseldorf. Huber era in amicizia con il filosofo e scrittore anarchico Gustav Landauer, che lo conquistò per la causa del Sozialistischer Bund [vedi Landauer o Hardegger]. Uscì dal sindacato e si impegnò poi per la messa in opera dell'idea delle comunità/colonie socialiste del SB.
A inizio dicembre 1911, celibe, sofferente per problemi alle gambe, mise fine ai suoi giorni. Gustav Landauer scrisse un necrologio apparso nel “Sozialist”.
Huber wird am. 1.10.1865 als Sohn des Straßenwärters Kaspar Huber und seiner Frau Therese in dem Weiler Ast bei Freising geboren. Er wuchs bei strenger, landwirtschaftlicher Arbeit auf, erlernte das Maurerhandwerk und wurde später Stuckateur. Er brachte sich im Selbstunterricht das Zeichnen bei und erwarb solide Kenntnisse in Architektur. In jungen Jahren Sozialdemokrat, ging Huber bald zur anarchistischen Bewegung über und gehörte der individualistischen Richtung an. Er propagierte die anarchistischen Ideale unter Arbeitskollegen und auf Versammlungen. Polizeiliche Überwachung und Verfolgungen blieben ihm nicht erspart. Häufiger Wohnungs- und Ortswechsel waren die Folge. Im November 1898 zog er in die Schweiz, bis 1900 lebte er in Zürich. Nach zwei Jahren in Lindau am Bodensee kehrte Huber 1902 nach München zurück. Im Jahr darauf ging er ins Rheinland, nach Solingen, bis 1907. Danach führte er ein unstetes Leben als Wanderarbeiter in Düsseldorf, München, Stuttgart, Dortmund, Herne, Wanne-Eickel, Bochum, Krefeld und Düsseldorf. Huber war mit dem Philosophen und Schriftsteller Gustav Landauer befreundet; er wurde von diesem 1908 für die Sache des Sozialistischen Bundes geworben, trat aus der Gewerkschaft aus und fortan für die Umsetzung der sozialistischen Siedlungsidee ein. Anfang Dezember 1911 setzte der Junggeselle, dem ein chronisches Beinleiden zu schaffen machte, seinem Leben selbst ein Ende. Gustav Landauer verfasste auf ihn einen Nachruf, der im „Sozialist“ erschien.
(Egon Günther).
FONTI: GB / Scheda di Egon Günther: Gustav Landauer: Ferdinand Huber. Ein Nachruf. In: Sozialist, 15.12.1911. S. Gustav Landauer: Antipolitik. Ausgewählte Schriften, Band 3.1., Verlag Edition AV, Lich/Hessen 2010, S. 280.Thomas Grasberger: Links, bairisch, frei! Das kurze Leben des Anarchisten Ferdinand Huber, Hörbild und Feature in der Reihe Land und Leute, Bayern 2 Radio http://www.br.de/radio/bayern2/bayern/land-und-leute/anarchist-ferdinand-huber-bayern-grasberger-104.html
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